Stadtrundfahrt Leipzig, Völkerschlachtdenkmal und Leipziger Zoo

Dieser Ausflug, auf dem uns Pater Martin von der Pfarrei begleitete und nach Fahrtantritt den Reisesegen gab, war sowohl für die Erwachsenen wie auch für deren mitreisende Kinder sehr vielversprechend. Und das sollte er auch werden. Nach alt bewährter Frühstückspause unterwegs auf einem Parkplatz kamen wir im Bus gegen 10 Uhr am Leipziger Bahnhof an.  Vor allem Chormitglieder mit Kindern entschlossen sich sogleich für den Besuch des Leipziger Zoos. Für den restlichen Großteil gab es stattdessen bzw. zuvor eine hochinteressante Stadtrundfahrt inklusive Abstecher zum Völkerschlachtdenkmal und einen abschließenden kurzen Innenstadt-Rundgang bei strahlendem Sonnenschein - Dauer insgesamt gut zweieinhalb Stunden,  begleitet von einer sehr netten und ortskundigen Reiseleiterin.

All das erfahrene Wissenswerte aufzuzählen, würde hier den Rahmen sprengen. Davon sprechen dann die anschließenden Bilder umso mehr. Insgesamt war man aber von dem Bild dieser Weltstadt sehr angenehm überrascht und so mancher musste alte Vorstellungen ausräumen, die man noch vor der Wende kannte.
Leipzig ist zwar eine alt ehrwürdige, historische Stadt (August der Starke lässt grüßen) mit slawischem Ursprung ( slaw. Namensgebung durch "lipa = Lindenblatt"), hat sich aber mit seinen Wurzeln zu einer modernen, bunten, grünen und freundlichen Weltstadt mit Flair entwickelt bzw. gewandelt ohne seine historischen Bauten zu vernachlässigen. Gehört und mit eigenen Augen gesehen dazu nur ein paar Stichworte: Große Auwaldflächen im Stadtgebiet mit vielen Wasserflächen ( weiße Elster, Elsterflutbecken, Karl-Heine-Kanal) zur Erholung, Musikviertel, Messegelände, Stadt der Verlage/ Buchstadt Leipzig, herrschaftliche Villen einerseits- Revitalisierung ehemaliger Industriegebäude zu Wohnungen andererseits, aber auch Erhalt wichtiger Industrieanlagen als Industriedenkmäler (Bsp. Kammgarnspinnerei größtes Industrie-Denkmal!)
 
Gläserne Universitätskirche St. Pauli am Augustusplatz

und Industriemuseen (z. B. Grassi-Museum mit der "Ananas" auf dem Dach). Zum Genießen für Einheimische wie für Touristen: Mädler-Passage, Oper Leipzig, Hauptbahnhof Promenaden, historische Cafes und Restaurants wie Auerbachs Keller und vieles mehr.
Wir kamen aber auch vorbei an geschichtsträchtigen Plätzen der Wende/ Herbst 89: Nikolaikirche mit der Palmsäule auf dem ehemaligen Demonstrationsplatz und die "Straße des 18. Oktober". -
VölkerschlachtdenkmalFür das Volkerschlachtdenkmal hatten wir nur Zeit für die Außenbesichtigung. Dieser gewaltige Bau wie auch die Stadt Leipzig selbst waren schon eindrucksvoll genug und machten Lust auf mehr. Kann man ja ohne weiteres tun, denn das Ziel ist in 2 Stunden mit dem Auto privat bequem auf der Autobahn zu erreichen.

Sehenswert war auch der Zoo Leipzig - oder was davon eine Truppe ein- oder zweimal erleben durfte, je nachdem ob jemand in der Stadtführung dabei war oder nicht. Aber es reichte die Zeit gut aus, ohne Hetze eine intensive Runde durch den Zoo zu ziehen und dabei auch die ebenfalls große Dschungelabteilung "Gondwanaland" (Panorama) zu durchstreifen. Das war ein heißes klimatisches Vergnügen für alle Sinne, das einem den Schweiß auf die Stirn trieb, nachdem man eine Weile darin wie unter einer Glocke unterwegs war, egal ob auf dem Wasserweg, auf dem Gehweg oder auf der Hängebrücke.  Die Zoogröße war insgesamt vielfältig und enorm, so dass sich die Fahrtenmitglieder darin schnell verloren, aber immer wieder auf den gut beschilderten Rundwegen auch zusammentrafen, spätestens jedoch am Ausgang... zurück geblieben ist jedenfalls niemand. Und es waren eine Menge Leute an dem Tag dort unterwegs, was für die Beliebtheit des Zoos spricht.
Gondwanaland-Panorama
Am Bushalteplatz gab es noch einen Imbiss aus unserer mitgebrachten Chor-Restverpflegung. Gottlob war davon noch genügend da nach dem relativ teuren Angebot im Zoo;-) Dann fuhren wir mit vielen tollen Eindrücken vom Ausflug zurück, den wir wieder einmal der guten Planung unseres Chorsprechers und seiner Bettina sowie der "Leiblichwohl-Organisatorin" Anita zu verdanken hatten. Die Rückkehr war wie geplant um 20 Uhr; einige ließen den Tag abschließend noch bei einem Abendessen in einer Fuchsmühler Gaststätte ausklingen.

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